FC Pinzgau Saalfelden vs. SV Seekirchen; 1:2 (1:1). Tore: Vadze (35.) bzw. Volkert (22./E), Büchele (70.)
Der FC Pinzgau Saalfelden musste sich am Samstagnachmittag im Heimspiel der 21. Runde dem SV Seekirchen nach einer ordentlichen Partie knapp mit 1:2 geschlagen geben.
Die Ziege-Crew startet sehr ambitioniert in das erste Heimspiel 2022, übernahm schnell das Kommando und drückte dem SV Seekirchen sein Spiel auf. Nach wenigen Augenblicken fanden die Hausherren die erste tolle Chance vor. Joao Pedro löste sich bei einem flachen Steilpass ideal von seinem Gegenspieler, konnte das Spielgerät aber nicht mehr entscheidend am herausstürmenden Torhüter vorbeispitzeln. In den Folgeminuten stand Tamas Tandari im Mittelpunkt. Zuerst verzog der Kapitän aus spitzem Winkel, ehe er nach idealer Mühlbacher-Flanke mit der Ferse scheiterte. Mit der ersten Offensivaktion gingen die Seekirchner dann durch einen verwandelten Strafstoß von Aaron Boold Volkert überraschend in Führung. Wenige Sekunden später konnte sich Kilian Schröcker mit einer sehenswerten Flugeinlage auszeichnen. Die Mannschaft von Christian Ziege blieb seiner Linie treu und kam nach einer gut getretenen Ecke von Joao Pedro durch Neuzugang Godswill Vadze verdient zum Ausgleich (35.). Praktisch mit dem Pausenpfiff ging noch ein Raunen durch die SaalfeldenArena, als Nico Tezzele einen Tandari-Weitschuss spektakulär aus dem Kreuzeck kratzte.
Die zweite Spielhälfte sollte zunächst so beginnen, wie die ersten 45 Minuten aufgehört hatten. Die Pinzgauer suchten weiterhin den schnellsten Weg zum Tor und kombinierten sich gut durch die Reihen des SV Seekirchen, auch wenn keine zwingenden Chancen herausschauten. Das sollte sich aber schnell ändern, als Vadze nach idealem Zuspiel aus spitzem Winkel nur die Stange traf. Die Gäste waren in dieser Phase mit Defensivarbeit beschäftigt und bei Weitschüssen von Christopher Fürstaller und Adjei nur in der Zuschauerrolle. Erst nach einer Ecke waren die Flachgauer wieder einmal gefährlich und sollten diese Möglichkeit durch Fabian Büchele zur 2:1 Führung nutzen (70.). In der Schlussphase warfen die Hausherren, die an die starke Leistung der ersten Hälfte nicht mehr ganz anschließen konnten, noch einmal alles nach vorne, der verdiente Ausgleichstreffer – Tandari vergab in der Nachspielzeit einen Strafstoß – sollte aber an diesem Nachmittag nicht mehr gelingen.
STATEMENT
„Wenn man die Tore nicht macht, kann man keine Spiele gewinnen – wieder einmal. Wir haben in der ersten Hälfte sehr gut gespielt, konnten uns aber keinen Polster erarbeiten. In den zweiten 45 Minuten waren wir zwar nicht mehr so zwingend, haben aber trotzdem für viel Gefahr gesorgt. Die Niederlage ist sehr bitter, zumal wir in der Nachspielzeit mit dem Elfmeter und dem Nachschuss zumindest ein Remis hätten holen können“, bilanzierte Christian Ziege.
AUFSTELLUNG
Schröcker; Mühlbacher, Nupaya, Adjei, Schwaighofer (90.+2 Aydinhan); Vadze, Streitwieser (77. Gvozdjar), Joao Pedro, Fürstaller; Tandari