FC Pinzgau Saalfelden | A Fan Owned Club

Der Tanz auf 3 Hochzeiten

Ein Leben im spannenden Moosmann-Dreieck – Fußball, Beruf und ein leidenschaftliches Hobby! Auf dem Fußballfeld kennen wir Lukas Moosmann als Fels in der Brandung im defensiven Mittelfeld – man kann ihn durchaus als „Mann in allen Gassen“ bezeichnen. Und das zeigt sich auch im Leben abseits des Fußballplatzes. Während beim FC Pinzgau Saalfelden die intensive Vorbereitung auf die Zielgerade biegt, ist der Terminkalender des Mittelfeldspielers abseits seiner Fußballaktivitäten gut gefüllt. Als selbstständiger Physiotherapeut und passionierter Imker hat Moosmann seine Passion und Leidenschaft gefunden. Aber alles der Reihe nach.

„Mit der Vorbereitung bin ich bislang sehr zufrieden, auch wenn ich das Training am Kunstrasen nicht so gerne mag. Nach meiner Hüftoperation im letzten Jahr bin ich da ein bisschen vorsichtig. Aber jetzt haben wir schon ein paar Mal auf Naturrasen trainiert, das passt dann gleich viel besser. Ich denke, wir sind ganz gut drauf und werden gut vorbereitet in das erste Spiel gehen“, erklärt der Abräumer vom Dienst.

Wer rastet, der rostet!

Aber wie kam es zur Berufswahl? „Meine erste Idee war das nicht. Eigentlich wollte ich in die Baufirma meines Papas einsteigen. Nach einer Verletzung habe ich meine ersten Erfahrungen mit Physiotherapie gemacht. Die Ausbildung habe ich dann in Innsbruck absolviert, die ich vor zwei Jahren abgeschlossen habe. Nach einem Jahr im Krankenhaus in Zell am See habe ich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Es ist genau mein Beruf, ich gehe da voll auf und es macht jeder Tag sehr viel Spaß“, berichtet Moosmann, der seit Kurzem nicht nur in Kaprun, sondern auch in Piesendorf (inkl. einem kleinen Fitnessstudio) eine Praxis betreibt. Es war auch die Ausbildung, die dem Mittelfeldspieler bei seiner Hüftoperation und auf dem schnellen Weg zurück geholfen hat. „Der Blick auf meinen Körper hat sich dadurch komplett verändert, ich wurde sensibler. Gerade in der schwierigen Zeit hat mir das sehr geholfen und ich habe dadurch verschiedene Krankheitsbilder besser verstanden. Das hilft mir jetzt in der Arbeit mit meinen Patienten, egal, ob jung oder alt.“ Frei nach dem Motto „Wer rastet, der rostet“ absolviert er gerade mit seinem Teamkollegen Niklas Mühlbacher eine Zusatzausbildung zur funktionellen Myodiagnostik – den Weitblick hierfür hat Koryphäe Thierry Murrisch aus München geschärft.

In der Ruhe liegt die Kraft

Damit aber nicht genug. Moosmann gilt als bodenständiger Naturbursche, der sich vor vielen Jahren mit der Imkerei ein cooles Hobby gesucht hat. Der eigene Onkel war damals der Impulsgeber. „Wir haben zwei Almhütten, genauso wie mein Onkel. Der hatte vor knapp 10 Jahren eigene Bienen. Das hat mich fasziniert, da habe ich auch damit angefangen. Ich habe mir von einem Imker einen Bienenstock geholt, das war der Startschuss. Seit diesem Augenblick ist das meine Passion. Aktuell habe ich 15 Bienenstöcke, das ergibt in einem guten Jahr ca. 30 Kilogramm Honig pro Stock. Es ist natürlich von vielen Rahmenbedingungen abhängig“, schwärmt der 28-Jährige. Ein Hobby, das viel Ruhe und Gelassenheit fordert, das spiegelt sich auch auf sein Verhalten am Fußballfeld. „Ich bin sehr naturverbunden und schaue gerne auf die Umwelt. Da hat jeder Einzelne von uns einen wichtigen Beitrag zu leisten. Es ist schon aufwendig, aber ich sehe es nicht als Belastung. Der Hauptmonat ist im Juli, davor betreut man das einfach regelmäßig mit. Es macht brutal Spaß, es ist genau meines!“

Und wer Lust hat, einen Bio-Berghonig zu kaufen, sollte die Chance beim Schopf ergreifen. Der passionierte Imker freut sich sicherlich über viele regionale Abnehmer.

We use cookies on our website to give you the most relevant experience by remembering your preferences and repeat visits. By clicking “Accept All”, you consent to the use of ALL the cookies. However, you may visit "Cookie Settings" to provide a controlled consent.
Manage consent