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FCPS-Urgestein wechselt zum FK Austria Wien

Niklas Mühlbacher bestreitet gegen Reichenau seine letzte Partie im Pinzgau

Vorschau: Regionalliga West 2023,
Runde 4, FC Pinzgau Saalfelden vs. SVG Reichenau,
Samstag, 29. April 2023, 15:00 Uhr, 1508 SaalfeldenArena

Nach drei Auswärtsspielen in Serie empfängt der FC Pinzgau Saalfelden am kommenden Samstag die SVG Reichenau. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Vorarlberg am Stück will die Mannschaft von Markus Fürstaller wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Bei der Westliga-Heimpremiere 2023 steht ein Spieler besonders im Mittelpunkt: Niklas Mühlbacher. Der 29-Jährige, der seit seinem 14. Lebensjahr – bis auf ein Jahr in Leogang – beim Verein spielt, bestreitet seine letzte Partie für den Salzburger Regionalligisten. Der Defensivspieler wechselt zum FK Austria Wien und übernimmt mit 2. Mai die Leitung der Physioabteilung in der Akademie der Veilchen.

„Es war immer schon mein Plan, als Physiotherapeut mehr im Bereich Sport zu machen. Bei der Wiener Austria hat sich nun die Möglichkeit aufgetan, die Leitung in der Akademie in diesem Bereich zu übernehmen. Zusätzlich bin ich zehn Stunden als Sportwissenschaftler tätig. Ich habe nicht lange überlegen müssen und freue mich auf die neue Herausforderung. Es ist genau das, was ich immer machen wollte. Für mich ist es zum Einstieg ein super Job, ich kann viel lernen und mich in einem neuen Umfeld etablieren“, erklärt Mühlbacher, der nebenbei noch ein paar Stunden in einer externen Physio-Praxis arbeiten wird.

Am Samstag wird das FCPS-Urgestein zum letzten Mal am Fuße des Steinernen Meeres auflaufen und feierlich verabschiedet werden. „Je näher der Tag kommt, umso mehr wurlt es innerlich. Es wird für mich sicherlich nicht die einfachste Partie werden. Ich gehe davon aus, dass es zäh wird. Aber ich denke, nach so einer langen, vor allem aber auch schönen Zeit darf es ruhig ein wenig emotional werden. Ich habe so viele Freunde gefunden und der Verein war über all die Jahre wie eine Familie für mich – dafür bin ich sehr dankbar. Ich freue mich, dass ich in diesem Rahmen mein letztes Spiel in meinem ‚Wohnzimmer‘ bestreiten kann.“

Ob der Defensivspieler im Sommer in Wien seine Karriere fortsetzen wird, ist noch ungewiss. „Das lasse ich mir offen. Ich werde mir das in Ruhe bis Sommer anschauen, aber ich werde auch so genug Fußball in meinem Leben haben. Im ersten Schritt ist es wichtig, dass ich in meinem neuen Job gut ankomme und mich gut einlebe“, erklärt der Defensivspieler, dessen Freundin ebenfalls in der Nähe von Wien lebt.

Tandari & Co. werden gegen Reichenau alles versuchen, um ihrem Teamkollegen einen würdigen Abschied – im Bestfall mit einem Heimsieg – zu bescheren.

PERSONALSITUATION
David Rathgeb und David Hutter sind gegen Reichenau weiterhin nicht einsatzfähig. Ansonsten kann Markus Fürstaller aus dem Vollen schöpfen.

STATEMENTS
Hannes Rottenspacher über den Abgang von Niklas Mühlbacher: „Niki war in all den Jahren als Spieler ein großes Vorbild und ist mit seiner positiven Einstellung vorangegangen. Für uns als Verein ist so ein Abgang natürlich schmerzhaft, aber wir können die Entscheidung selbstverständlich nachvollziehen. Wenn man auf beruflicher Ebene so eine Chance bekommt, muss man sie beim Schopf packen. Wir wünschen Niki auf seinem weiteren privaten und beruflichen Lebensweg alles Gute und eine erfolgreiche Zukunft. Der enge Kontakt, der sich über viele Jahre aufgebaut hat, wird auch mit dem Umzug nach Wien nicht abreißen – die Türen beim FC Pinzgau Saalfelden stehen ihm immer offen!“

Markus Fürstaller über den Abgang von Niklas Mühlbacher: „Niki hat einen hervorragenden Charakter, das hat er in den letzten Jahren bewiesen. Er ist dem Verein, auch wenn es nicht immer einfache Zeiten waren, stets treu geblieben und war ein loyaler Wegbegleiter. Er ist super in seine Rolle hineingewachsen und war für die Mannschaft immer eine große Stütze. Natürlich tut es weh, dass er jetzt den Klub verlässt. Wer weiß, vielleicht kommt er ja wieder einmal zurück – wir wären alle sehr froh darüber!“

Markus Fürstaller zum nächsten Heimspiel gegen die SVG Reichenau: „Ich erwarte mir eine rassige Partie. Wir haben die letzten drei Runden gut gespielt, aber wenig gepunktet. Daher sind wir schon ein bisschen unter Zugzwang. Ich erwarte mir erneut eine gute Performance meiner Mannschaft und hoffe, dass wir uns den ersten Dreier in der Westliga holen können. Mit dieser Erwartungshaltung gehen wir in das Spiel, wohlwissend um unsere Qualitäten in unserer Arena!“

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