FC Pinzgau Saalfelden vs. SV Kuchl; 3:0 (1:0); Tor: Gvozdjar (34.; 60.; 87.)
Der FC Pinzgau Saalfelden feiert am Samstagabend im Heimspiel gegen den SV Kuchl einen verdienten 3:0-Erfolg und festigt seine Position – bei einem Spiel weniger – im Tabellen-Spitzenfeld.
Bei starkem Regen entwickelte sich von Beginn an eine umkämpfte Partie und die Intensität war dementsprechend hoch. Bereits in der Anfangsphase versuchte der Arnold Benedek per Weitschuss sein Glück, doch der Versuch des Mittelfeldspielers fiel zu harmlos aus. Postwendend verbuchten die Kuchler auch ihre erste Chance, doch der Abschluss von Adrian Sulejman verfehlte sein Ziel knapp. Die Tennengauer kamen immer besser ins Spiel, sicherten sich Vorteile und waren eine Zeit lang das dominante Team, bis der FC Pinzgau Saalfelden eine Doppelchance vorfand. Zuerst spielten sich Semir Gvozdjar und Joao Pedro gekonnte durch die Kuchler Abwehrreihe, doch der scharfe Stanglpass des Brasilianers fand im Zentrum keinen Abnehmer. Kurz darauf fasste sich Marko Colic bei seinem Comeback ein Herz und zog von der Strafraumgrenze ab, doch das Spielgerät strich über die Querlatte. In der 34. Minute gingen die Hausherren verdient in Führung. Tamas Tandari behauptete den Ball geschickt und brachte Gvozdjar perfekt in Position. Der Offensivspieler ließ sich nicht zweimal bitten und schlenzte den Ball unhaltbar zur 1:0-Pausenführung in die Maschen.
Die Pinzgauer agierten auch in der zweiten Hälfte sehr konzentriert und zeigten eine starke Mannschaftsleistung. Auch ein Weitschuss von Yannic Fötschl konnte die Hausherren nicht nervös machen, versuchte man das Spiel selbst zu gestalten. Nach einem perfekt getimten Pass in die Tiefe wurde Tandari im letzten Moment am Torschuss gehindert. In der 60. Minute belohnte sich der FC Pinzgau Saalfelden für seine Mühen. Kapitän Tandari setzte sich gut durch und legte quer auf Gvozdjar. Der Stürmer stand goldrichtig und drückte das Leder zum 2:0 über die Linie – sein fünfter Saisontreffer. Auch in der Schlussphase zeigten die Pinzgauer keine Schwächen, blieben ihrer Linie treu und fixierten in der 87. Minute durch einen verwandelten Elfmeter von Semir Gvozdjar den verdienten 3:0-Endstand.
Statement:
„Die ersten 20 Minuten haben wir eine Aufwärmphase gebraucht, dann sind wir immer besser auf Touren gekommen. Unterm Strich ein mehr als verdienter Heimsieg, der auch eine Spur höher hätte ausfallen können. Wir haben erneut die Null gehalten und kaum etwas zugelassen. Das gibt uns für die nächsten Aufgaben wieder eine breite Brust“, zieht Co-Trainer Max Mariacher ein erstes Fazit unmittelbar nach der Partie.
Aufstellung:
Schröcker; Keles (88. Moosmann), Kahrimanovic, Noggler, Adjei, Colic; Joao Pedro (84. Gabriel), Benedek, Zehntmayr; Gvozdjar, Tandari