FC Pinzgau Saalfelden vs. TSV St. Johann; 4:1 (3:0); Tore: Gvozdjar (9.; 30.; 74./FE), Moosmann (28.) bzw. Ellmer (47.)
Der FC Pinzgau Saalfelden feiert am Samstagnachmittag gegen den TSV St. Johann einen klaren 4:1-Heimsieg und bleibt unter Interimstrainer Markus Fürstaller auch im fünften Spiel siegreich.
Ein Fußballnachmittag, der nicht hätte besser laufen können. Der FC Pinzgau Saalfelden nahm ab der ersten Minute das Heft in die Hand und spielte den Gegner aus dem Pongau regelrecht an die Wand. Nach einem ersten Warnschuss von Semir Gvozdjar machte es der Offensivspieler in der 9. Minute besser und traf zur verdienten 1:0-Führung. Die Mannschaft von Interimstrainer Markus Fürstaller begeisterte mit einer großen Portion Spielwitz, zeigte tolle Ballstafetten und legte nach. Lukas Moosmann setzte sich nach einer Ecke im Strafraum durch und beförderte das Spielgerät mit einem wuchtigen Abschluss zum 2:0 in die Maschen (28.). Es dauerte keine zwei Minuten, ehe Gvozdjar mit seinem 13. Saisontor den dritten Treffer erzielte. In der Schlussphase der ersten Hälfte fand Tamas Tandari zwei Großchancen vor, scheiterte jedoch leichtfertig. St. Johann war in den ersten 45 Minuten chancenlos und mit dem 0:3 gut bedient.
Das sollte sich in Durchgang zwei ändern. Die Gäste erzielten durch einen Kunstschuss von Florian Ellmer schnell das 1:3 und waren fortan besser im Spiel. Bei den Hausherren ging zunächst der rote Faden verloren und sie taten sich schwer, an die Leistung der ersten Halbzeit anzuknüpfen. Erst ein Stangenschuss nach knapp einer Stunde von Denis Kahrimanovic per Freistoß weckte die Pinzgauer wieder auf. Gvozdjar sorgte in weiterer Folge – nach einem Foulspiel an Tandari – mit einem sicher verwandelten Strafstoß wieder für klare Verhältnisse und besiegelte den mehr als verdienten 4:1-Endstand.
Statement:
„Wir haben sehr gut begonnen und uns eine komfortable Führung herausgespielt. Dann haben wir aber den Nachdruck etwas vermissen lassen. Wir hätten mit einer viel höheren Führung in die Pause gehen müssen. Heute ist nichts passiert, aber es gibt Spiele, da kann einem das zum Verhängnis werden. Am Beginn der zweiten Hälfte haben wir uns etwas einschläfern lassen, da war St. Johann dann besser im Spiel. Wir haben die Phase aber gut überstanden und sind heute ein verdienter Sieger“, zieht Markus Fürstaller ein erstes Fazit unmittelbar nach der Partie.
Aufstellung:
Schröcker; Mühlbacher, Kahrimanovic, Ziege, Noggler; Benedek (65. Joao Pedro), Zehentmayr, Moosmann, Eder (82. Colic); Gvozdjar (86. Keles), Tandari