USK Anif vs. FC Pinzgau Saalfelden; 3:1 (3:0); Tore: Perlak (7.; 63.), Leitz (23.) bzw. Adjei (86.)
Der FC Pinzgau Saalfelden verlor am Samstagnachmittag gegen den USK Anif mit 1:3 und musste die vierte Auswärtsniederlage in Folge hinnehmen. Raphael Streitwieser feierte nach langer Verletzungspause sein Comeback und kam eine halbe Stunde zum Einsatz.
Von Beginn an übernahm der FC Pinzgau Saalfelden das Kommando und hätte durch Marko Colic und Joao Pedro gut und gerne bereits mit 2:0 führen müssen. Doch, wie es oftmals ist, stellte der Gegner mit dem ersten Torschuss auf 1:0 – Michael Perlak brachte sein Team in Front (7.). Die Gäste spielten weiter, schnürten die Hausherren in der eigenen Hälfte fest. Nach einer Standardsituation wurde der aufgerückte Michael Noggler beim Torabschluss umgerissen, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm. Im Gegenzug entscheid der Referee nach Rücksprache mit seinem Assistenten auf Strafstoß. Die Querlatte sollte die Pinzgauer beim Elfmeter zunächst vor einem weiteren Gegentreffer bewahren. In der 23. Minute war es dann zum zweiten Mal passiert, die Anifer schlossen einen schnellen Konter erfolgreich durch Daniel Leitz zur 2:0-Pausenführung ab.
In der zweiten Hälfte zeigte sich die Schriebl-Crew zwar bemüht, hatte aber heutigen Tag nichts mehr entgegenzusetzten. Anif zeigte sich auch in den zweiten 45 Minuten konsequent und effizient, nutzte jede Möglichkeit für einen gefährlichen Vorstoß und erhöhte nach etwas mehr als einer Stunde durch Michael Perlak auf 3:0. Die Hausherren bestimmten das Geschehen und waren stets gefährlich. Die beste Chance der Saalfeldener hatte in der 77. Minute Raphael Streitwieser, dessen Abschluss knapp über der Querlatte vorbeistrich. In der Schlussphase konnte Felix Adjei mit einem direkt verwandelten Freistoß für Ergebniskosmetik sorgen. Am Ende setzte es für den FC Pinzgau Saalfelden eine klare und empfindliche 0:3-Niederlage in Anif.
Statement:
„Wir waren heute viel zu fehleranfällig. Wenn man nur 30 Prozent des Leistungsvermögens auf den Platz bekommt, wird es schwer, dass man Spiele für sich entscheidet. Die ersten Minuten waren gut, aber wir haben unsere beiden Chancen nicht genutzt. Nach dem Gegentreffer haben wir uns, auch wenn wir uns bemüht haben, nicht mehr richtig erfangen. Am Ende hätte die Niederlage auch noch höher ausfallen können. Das müssen wir erst einmal verarbeiten“, zieht Alexander Schriebl ein erstes Fazit unmittelbar nach der Partie.
Aufstellung:
Schröcker; Eder (46. Keles), Kahrimanovic (73. Ziege), Noggler (59. Keles), Adjei, Colic (73. Mühlbacher); Rathgeb (59. Gabriel), Zehentmayr, D. Hutter; Joao Pedro, Tandari