FC Pinzgau Saalfelden vs. USK Maximarkt Anif; 7:0 (5:0). Tore: Fürstaller (12.), Joao Pedro (18.; 68.), Schwaighofer (23., 41.), Tandari (45.), Adjei (90.+3)
Der FC Pinzgau Saalfelden fährt gegen den USK Anif einen souveränen 7:0-Heimsieg ein und begeistert mit Spielwitz und einem erfrischenden Offensivspektakel.
Bei sommerlichen Temperaturen kam die Ziege-Crew gut ins Spiel, auch wenn man in der Anfangsphase einen Schreckmoment verdauen musste. Ein Anif-Akteur führte einen Freistoß aus knapp 40 Metern schnell aus und überhob beinahe Kilian Schröcker. Der Türhüter des FC Pinzgau Saalfelden verhinderte mit vollem Einsatz und in letzter Sekunde einen frühen Rückstand. Danach kam das Spiel der Hauherren so richtig auf Touren. Christopher Fürstaller nutzte die erste gute Möglichkeit zur verdienten Führung, ehe Joao Pedro nach tollem Hacken und präzisen Abschluss im Strafraum auf 2:0 erhöhte. Wenige Augenblicke später zog Jonas Schwaighofer in Robben-Manier nach innen und sorgte für den dritten Treffer am Samstagnachmittag. Nach etwas mehr als einer halben Stunde war es erneut Schröcker, der mit einer sehenswerten Flugeinlage einen Freistoß der Gäste aus der Ecke kratzte. Damit aber nicht genug: Schwaighofer beförderte eine Fürstaller-Traumflanke mit einem wuchtigen Kopfball zum 4:0 in die Maschen, ehe Tamas Tandari mit einem sehenswerten Heber für die 5:0-Pausenführung sorgte.
Auch in der zweiten Spielhälfte kontrollierten die Pinzgauer das Geschehen und zeigten erfrischenden Offensivfußball sowie sehenswerte Ballstafetten. Nach einem Pass in den Rückraum wurde der Fürstaller-Abschluss im letzten Moment geblockt. Kurz darauf scheiterte Tandari aus spitzem Winkel. In der 68. Minute wurde Joao Pedro an der Strafraumgrenze mustergültig angespielt. Der Brasilianer nahm sich die Kugel perfekt mit und erhöhte mit einem platzierten Abschluss auf 6:0. In der Schlussphase verhinderte die Stange nach einem Tandari-Schlenzer den siebten Treffer, der dann in der Nachspielzeit doch noch fallen sollte. Felix Adjei fasste sich ein Herz und hämmerte das Spielgerät aus 35 Metern unhaltbar in den Winkel. Letztendlich feierte die Mannschaft von Christian Ziege einen mehr als verdienten Heimsieg, der auch gegen harmlose Anifer in dieser Höhe völlig in Ordnung ging.
STATEMENT
„Mit unserer Leistung sind wir heute sehr zufrieden. Wir haben von Anfang an sehr mutig agiert und sind gut in die Umschaltsituation gekommen. Mich freut es, dass sich unsere Mannschaft heute belohnen und einen klaren Sieg einfahren konnte. Sieben Tore passieren einem Team nicht jeden Tag. Von dem her gibt uns das für die nächsten Spiele noch einmal eine ordentliche Portion an Selbstvertrauen“, bilanzierte Christian Ziege.
AUFSTELLUNG
Schröcker; Kitahara, Mühlbacher, Ziege Adjei; Schwaighofer (46. Handlechner), Rathgeb, Joao Pedro (72. Gvozdjar), Moosmann (62. Seiler), Fürstaller (78. Aydinhan); Tandari