FC Pinzgau Saalfelden vs. SV Kuchl; 3:1 (2:0). Tore: Adjei (18.), Vadze (28.; 75.) bzw. Sabic (63.); Rote Karte: Kaindl (49./Foul)
Der FC Pinzgau Saalfelden gewinnt das Heimspiel der 26. Runde gegen den SV Kuchl mit 3:1, überholt die Tennengauer in der Tabelle und rangiert nunmehr auf Platz 2.
Die Pinzgauer, die heute auf zahlreiche Stammspieler verletzungsbedingt verzichten mussten, übernahmen von Anfang an das Kommando und ließen keine Zweifel aufkommen, wer dieses Spiel heute gewinnen will. Schnell fanden die Hausherren die ersten Halbchancen vor. Die beste Möglichkeit vergab Sebastian Handlechner mit einem Außenrist-Abschluss in der Anfangsphase. In der 18. Minute zappelte das Leder dann erstmals im Tor: Felix Adjei schaltete nach einer Ecke am schnellsten und traf per strammen Schuss zur mehr als verdienten Führung. Nach zwei knappen Abseitsentscheidungen gegen die Ziege-Crew fasste sich Godswill Vadze ein Herz und traf aus über 30 Metern zum 2:0. Neben zwei Weitschüssen von Raphael Streitwieser und Christopher Fürstaller machte auch Semir Gvozdjar auf sich aufmerksam. Der Offensivspieler setzte zum Sololauf an, vernaschte drei Gegenspieler, scheiterte aber im letzten Moment am Schlussmann der Gäste.
Auch in den zweiten 45 Minuten sollte sich am Spielverlauf zunächst nichts ändern. Die Pinzgauer waren weiterhin das spielbestimmende Team, ließen den Ball gut laufen und spielten sich oftmals gefährlich in den Strafraum der Kuchler. Allerdings fehlten im Abschluss die letzte Konsequenz und das nötige Glück. Nach genau einer Stunde strich beispielsweise ein Gvozdjar-Kopfball nach idealer Flanke nur um wenige Zentimeter über die Latte. Praktisch im Gegenzug gelang den Tennengauern durch Benjamin Sabic mit dem ersten Torschuss der 2:1-Anschlusstreffer. Der kleine Rückschlag tat aber der Dominanz der Hausherren keinen Abbruch. In 75. Minute machte Vadze nach überragender Gvozdjar-Vorarbeit den Sack zu und traf überlegt zum 3:1-Endstand.
STATEMENT
„Ein mehr als verdienter Sieg. Wir hatten zwar in der zweiten Halbzeit eine kleine Phase, wo wir uns nicht clever angestellt haben, aber die haben wir gut kompensieren können. Die Jungs, die heute am Platz gestanden sind, haben das heute aber richtig gut gemacht. Ein sehr guter Abschluss einer intensiven Woche“, bilanzierte Christian Ziege.
AUFSTELLUNG
Schröcker; Benedek, Nupaya (90.+2 Moosmann), Tandari, Adjei; Handlechner (87. Dudaew), Rathgeb (75. Seiler), Streitwieser, Vadze; Fürstaller, Gvozdjar